Landtagswahl Kärnten 2013

Kärnten 2013 | Spitzenkandidaten | Sonntagsfragen

Am 3. März finden die vorgezogenen Landtagswahlen in Kärnten statt. Nachdem im August 2012 der mittlerweile – nicht rechtskräftig – verurteilte Steuerberater Dietrich Birnbacher gestanden hat, dass bei einem Gutachten rund um den Verkauf der Hypo-Alpe-Adria Bank Geld in Richtung BZÖ und ÖVP geflossen sind und der ehemalige ÖVP-Chef Josef Martinz dies bestätigt hat, kündigte die neue ÖVP-Führung der FPK die Regierung auf.

Nach zwölf Neuwahlanträgen von ÖVP, SPÖ und den Grünen, die die FPK jedes mal mit dem Auszug aus dem Landtag abwendete, stimmte sie im zwölften Anlauf Neuwahlen zu und setzten ihren Wunschtermin, den 3. März 2013, letztendlich durch.

Grundsätzliches: Für den Einzug in den Landtag benötigt man fünf Prozent der Wählerstimmen, die Regierung wird über das Proporzsystem bestimmt, allerdings gibt es Arbeitsübereinkommen, wie es eben bei FPK und ÖVP der Fall war.

Die Ausgangslage sieht so aus, dass laut Umfragen die SPÖ die besten Chancen hat, den Landeshauptmannsessel nach 19 Jahren zurück zu erobern, allerdings wird sich die FPK nach der Wahl ebenfalls als Sieger hinstellen, weil sie formal betrachtet zum ersten Mal bei Landtagswahlen antritt – allerdings mit den selben Leuten, die schon 2009 für das BZÖ angetreten sind.

Ein wichtiger Faktor könnte das Team Stronach sein, das sogar Chancen auf einen Sitz in der Regierung hat – so sagen es zumindest aktuelle Sonntagsfragen voraus. Auch die Grünen könnten ein Zünglein auf die Waage legen – Wählerbefragungen bescheinigen ihnen erstmals in der Kärntner Geschichte ein zweistelliges Resultat.

Wie immer stellt die Plattform wahlkabine.at eine kleine Wahlhilfe bereit, die die Entscheidung bei der Wahl erleichtern soll: Hier klicken für die Kärnten Ausgabe

Und hier noch das Ergebnis von 2009:

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